Das Kunstwort Entstrengung ist in der Tat ein Kunstwort in zweierlei Sinnen: Es ist ein künstliches Wort, mithin ein Künst-Wort, sowie ein Kunst-Wort im Sinne der Kunst, der hohen selbstverständlich … unter dem machen wir es nicht. Was jedoch möchte uns das Kunstler damit sagen?
Nun, eigentlich gar nicht soviel, was nicht über das Wort selbst transportiert werden kann, womit selbiges einen erheblichen, aber bedenkenswerten Vorteil hat: es erübrigt sich im Grunde jede Erläuterung des Begriffes, welcher somit ganz und schön für sich beziehungsweise für Entstrengung steht. Im Ergebnis möchte uns das Kunstler also überhaupt gar nichts sagen, was nicht durch das Wort Entstrengung selbst schon gesagt hätte sein und werden können.
Bleiben wir also schön entstrengt …
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